Nordwestlicher Rundweg durch die Gemeinde Oron

Seit fast einem Jahrzehnt treffen sich Eislaufbegeisterte auf der Eisbahn von Oron-la-Ville, die während der Wintersaison provisorisch eingerichtet wird. Zunächst im Sportzentrum, später auf dem Gelände der Trinkhalle des Sportplatzes, erfreut die Eisbahn Jung und Alt.

Am 30. November 1901 beobachteten vier Personen den Fall eines Meteoriten im Bois de la Chervettaz auf dem Gebiet der Ortschaft Châtillens. Der Meteorit wurde noch warm in drei Stücken von 639, 57 und 9 Gramm aufgesammelt und kann im Kantonalen Geologiemuseum in Lausanne besichtigt werden.

Die Abtei Haut-Crêt wurde 1134 von Guy de Maligny, dem Bischof von Lausanne, gegründet. Im Laufe der Zeit dehnte sich ihr Besitz auf die gesamte Region aus und die Mönche rodeten unter anderem das Weinbaugebiet Dézaley. Nach der Eroberung des Waadtlandes durch die Berner im Jahr 1536 wurde das Gebäude in ein Krankenhaus umgewandelt und 1556 endgültig aufgegeben. Die Fundamente der Abtei von Haut-Crêt waren verfallen und wurden 2006 im Rahmen von Kanal- und Sanierungsarbeiten gefunden.

Viromagus oder Uromagus (Rindermarkt), der alte Name von Oron, wird auf Militärkarten des Römischen Reiches aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. Schon erwähnt. Laut der Peutinger-Tafel war Oron eine Zwischenstation auf dem Weg von Mailand nach Mainz. Heute findet auf diesem Platz noch immer ein monatlicher Jahrmarkt statt, und zwar am ersten Mittwoch jedes Monats, sowie der traditionelle Zwiebelmarkt im Oktober.